Baby GERD oder Säuglingskoliken: Wie kann man den Unterschied erkennen? - Elhea

Baby GERD oder Säuglingskoliken: Wie kann man den Unterschied erkennen?

Zu Hause schreit Ihr Baby seit einiger Zeit regelmäßig, wird unruhig, ist gereizt und schwer zu trösten. Sie sehen, dass es leidet, aber es fällt Ihnen schwer, das Problem zu benennen: Säuglingskoliken oder GERD? Was ist, wenn es sich nur um Aufstoßen handelt? 

INHALT :

GERD und Koliken: zwei sehr häufige, aber unterschiedliche Beschwerden

Als frischgebackene Eltern haben Sie sicher schon von Säuglingskoliken gehört: Sie wissen schon, diese Schmerzen, die mit der Élhée-Flasche gelindert werden können? Und vielleicht haben Ihnen Freunde oder Ihr Kinderarzt auch erklärt, was GERD (gastroösophageale Refluxkrankheit) ist. Doch wenn Ihr Baby in diesen Tagen anfängt zu weinen, fühlen Sie sich hilflos: Wo tut es weh und warum?

GERD für gastroösophageale Refluxkrankheit

Beim gastroösophagealen Reflux (GERD) steigt saurer Mageninhalt in die Speiseröhre auf. Technisch gesehen ist der untere Ösophagussphinkter, der wie ein Ventil zwischen Speiseröhre und Magen wirkt, noch nicht vollständig entwickelt, was diesen Rückfluss erleichtert. In der Praxis kann das Baby unter Würgereiz leiden und die soeben getrunkene Milch in mehr oder weniger starken Strahlen zurückschicken, was für die Eltern immer wieder beeindruckend ist.

Eine GERD gilt als pathologisch, wenn die Symptome lästig werden, anhalten oder Komplikationen auftreten. Bei Kindern unter einem Jahr ist sie jedoch selten. Denken Sie, dass Ihr Baby betroffen sein könnte? Dann sollten Sie wissen, dass es drei verschiedene Arten von GERD gibt.

  • Eine einfache GERD äußert sich durch häufiges Aufstoßen, ohne Schmerzen oder Auswirkungen auf die Ernährung oder das Wachstum des Babys.

  • Eine pathologische GERD verursacht Schmerzen und eine Reizung der Speiseröhre (Ösophagitis), regelmäßiges Weinen nach dem Fläschchen oder Füttern, manchmal eine Nahrungsverweigerung und auch Schlafstörungen. Sie können es auch daran erkennen oder vielleicht vermuten, dass Ihr Baby eine gebogene Haltung einnimmt, um seine Beschwerden zu lindern. Unbehandelt kann es zu Komplikationen wie Wachstumsstörungen oder Infektionen der Atemwege führen.

  • Die viel seltenere interne GERD führt nicht zum Aufstoßen und kann daher unbemerkt bleiben. Unerklärliches Weinen, Kauen (ein Zeichen für Aufstoßen), Flüssigkeitsgeräusche im Brustkorb und/oder eine Haltung, die an einen Schiefhals erinnern kann (Sandifer-Syndrom), können jedoch Hinweise geben.

Regurgitation macht noch kein GERD-Baby

Regurgitation ist bei 70% der 4 Monate alten Babys üblich und harmlos. Sie entsteht, wenn der Mageninhalt in die Speiseröhre aufsteigt und aus dem Mund austritt, oft nach dem Essen. Ohne nennenswerte Schmerzen oder Weinen neigen sie dazu, im Alter von etwa 12 bis 18 Monaten mit dem Aufstehen spontan zu verschwinden. Manchmal werden sie auch als "physiologisches Aufstoßen" bezeichnet und bedürfen keiner besonderen Behandlung, es sei denn, sie treten sehr häufig auf und sind für das Baby lästig.

GERD und Regurgitation sind also miteinander verbunden, unterscheiden sich aber in ihrer Intensität und ihren Auswirkungen auf das Wohlbefinden des Säuglings.

Koliken bei Säuglingen

elhee, die Flasche, die Babykoliken lindert

Säuglingskoliken sind bei Eltern wohlbekannt und betreffen viele Babys im Alter von durchschnittlich 2 Wochen bis 4 Monaten. Obwohl sie für die Eltern beeindruckend, für die ganze Familie anstrengend und für die Babys natürlich schmerzhaft sind, bleiben diese Episoden, die oft durch Luftansammlungen im Bauch oder ein unreifes Verdauungssystem verursacht werden, ungefährlich. Zu den typischen Anzeichen von Koliken gehören :

  • intensives und untröstliches Weinen, das unvorhersehbar auftritt, oft am späten Nachmittag oder Abend.

  • Eine charakteristische Haltung, die Beine zum Bauch gezogen, die Fäuste geballt, das Gesicht gerötet und manchmal der Körper gebeugt.

  • Regelmäßige Episoden, mehrmals pro Woche, ohne direkten Zusammenhang mit den Mahlzeiten.

  • Ein ansonsten gesundes Baby, das sich gut ernährt und sein Wachstum fortsetzt.

Glauben Sie, dass Ihr Baby Koliken hat? Denken Sie daran, dass sie vorübergehend sind und mit etwa drei bis vier Monaten auf natürliche Weise verschwinden

GERD oder Koliken - wie kann man sie unterscheiden?

Wenn Ihnen die Symptome ähnlich erscheinen, ist das normal. Als Elternteil sein Kind weinen und manchmal sogar schreien zu sehen, ist wirklich verunsichernd, da können wir Sie verstehen. Außerdem ähneln sich die beiden Störungen sehr, sowohl was die Ursachen als auch die Erscheinungsformen betrifft. Deshalb haben wir für Sie eine kurze Zusammenfassung zusammengestellt, die Sie in Ruhe lesen können, wenn Ihr Baby sich beruhigt hat oder eingeschlafen ist.

💡BeachtenSie zunächst den Zeitpunkt der Symptome. Notieren Sie, welche Position Ihrem Baby Erleichterung verschafft. Achten Sie darauf, wie sich die Störung auf seine Ernährung auswirkt, und achten Sie schließlich darauf, ob es zu Regurgitation kommt.

GERD (Gastro-Ösophagealer Reflux) Koliken bei Säuglingen
Timing Unregelmäßig, vor allem nach den Mahlzeiten Regelmäßige Stunden, oft am Ende des Tages
Position Entlastung in aufrechter Position, unbequem im Liegen Windet sich mit angewinkelten Beinen auf dem Bauch
Regurgitation Häufig oder manchmal unsichtbar (interne GERD) Abwesend
Ernährung Kann das Essen verweigern oder Schwierigkeiten haben  Normaler Appetit

Und um mehr darüber zu erfahren, lassen Sie uns die Kriterien in dieser Tabelle einzeln aufschlüsseln.

  • ⏰ Das Timing

GERD tritt unregelmäßig auf, vor allem nach dem Fläschchen oder dem Stillen. Koliken hingegen neigen dazu, zu bestimmten Zeiten aufzutreten, oft am Ende des Tages, als eine Art täglicher Termin.

  • 👶 Die Entlastungsstellung

Ein Baby, das an GERD leidet, fühlt sich in einer aufrechten Position am wohlsten. Umgekehrt werden Sie bei einem Kolikanfall feststellen, dass es die Beine über den Bauch zieht und möglicherweise stark errötet.

  • 🌊 Regurgitation

Wenn sie auftreten, deutet dies auf eine GERD hin, unabhängig davon, ob sie sichtbar oder unauffällig sind. Koliken sind nicht mit Regurgitation verbunden.

  • 🍼 Die Auswirkungen auf die Ernährung

Eine GERD kann die Nahrungsaufnahme stören. Bei Koliken behält Ihr Baby in der Regel einen guten Appetit.

Wenn Sie auf diese vier Aspekte achten, haben Sie bereits wertvolle Hinweise darauf, was Ihr Baby stört. Und denken Sie daran: Im Zweifelsfall ist Ihr Kinderarzt da, um Sie zu beraten.

Unsere Élhée-Tipps zur Beruhigung Ihres Babys

Wenn Sie die Ursache für die Qualen Ihres Kindes erkannt haben, können zusätzlich zur Behandlung oder Begleitung bestimmte Gesten und kleine Tricks helfen, dass sich Ihr Kind besser fühlt.

Bei Reflux die Verdauung optimieren 

Eltern von Babys mit GERD können damit beginnen, die Mahlzeiten aufzuteilen. Wenn Ihr Baby jedes Mal weniger isst, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass es gut verdaut. Gleichzeitig sollten Sie enge Kleidung wie Jeans oder Strumpfhosen vermeiden, da diese das Baby aufblähen und seine Beschwerden verschlimmern können.

Nach dem Fläschchen oder Füttern sollten Sie Ihr Kind an sich gedrückt halten, um ihm beim Bäuerchenmachen und der Verdauung zu helfen. Je nachdem, was Sie bereits mit Ihrem Kinderarzt besprochen haben, sollten Sie auch die Möglichkeit in Betracht ziehen,eine verdickte Säuglingsmilch zu verwenden oder vielleicht eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Proteinen zu haben, wenn Sie stillen.

Wärme und Sanftheit gegen Koliken 

Es gibt mehrere Möglichkeiten, einem kolikartigen Baby Linderung zu verschaffen. Bauchmassagen mit flacher Hand im Uhrzeigersinn gehören zu den unverzichtbaren klassischen Mitteln. Machen Sie es sich im Bett oder auf der Wickelkommode bequem, fügen Sie ein kleines Lied hinzu und schon haben Sie ein gefesseltes Baby. Sie können Ihr Baby auch mit dem Bauch gegen Ihren Unterarm wiegen oder die Beine sanft gegen den Bauch anwinkeln und sanft kreisen lassen, um die Gasentleerung anzuregen.

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Auch hier können eine andere Milch oder eine andere Position beim Fläschchen hilfreich sein, ebenso wie das Tragen oder Haut an Haut nach dem Essen. Auch eine kleine Wärmflasche für Säuglinge oder Ihre eigene Körperwärme können Wunder wirken.

Schließlich helfen auch ruhige Abende ohne Überforderung, die Häufigkeit und Intensität von Kolikanfällen zu verringern.

Wir von Élhée leisten unseren Beitrag zum Wohlbefinden Ihres Babys mit einer Flasche, die ab der Geburt verwendet werden kann und speziell entwickelt wurde, um die Entstehung von Koliken zu verhindern. Ein weicher, runder Körper aus medizinischem Silikon und ein in den Sauger integriertes Anti-Kolik-Ventil reduzieren wirksam das Verschlucken von Luft, das hauptverantwortlich für die Schmerzen ist.

 

Wann sollte man einen Gesundheitsexperten aufsuchen? 

Damit Sie sich besser orientieren können, bevor Sie den Kinderarzt anrufen, finden Sie hier einige Anzeichen, die Sie alarmieren und Sie ermutigen sollten, schnell zum Kinderarzt zu gehen.

Ihr Baby scheint besonders schlecht zu sein und weint untröstlich. Ihr elterlicher Instinkt ist wertvoll: Wenn Sie spüren, dass etwas nicht in Ordnung ist, vertrauen Sie sich selbst.

Ein Gewichtsverlust oder eine Stagnation auf der Wachstumskurve ist ein wichtiges Signal. Auch wenn Ihr Baby die Nahrungsaufnahme verweigert oder wiederholt starkes Erbrechen zeigt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. 

Fieber, Blut im Stuhl oder beim Spucken oder andere ungewöhnliche Anzeichen sollten Sie veranlassen, einen Termin zu vereinbaren oder sich in die Kindernotaufnahme zu begeben.

Allgemeiner gesagt: Wenn Sie Schwierigkeiten haben, die Ursache für das Schreien Ihres Babys zu erkennen, wenn Sie nicht wissen, ob es sich um eine Kolik oder einen Reflux handelt, oder wenn die Beschwerden, auch wenn sie noch so harmlos sind, trotz Ihrer Pflege anhalten, sollten Sie nicht warten. Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Kinderarzt, der eine genaue Diagnose stellen und Ihnen eine geeignete Behandlung empfehlen wird. Denken Sie daran, dass es immer sicherer ist, einen Arzt aufzusuchen, und sei es nur, um sich zu beruhigen.

Hören Sie auf Ihre kleine Stimme 

Reflux und Koliken gehören zu den häufigen Herausforderungen im Kindesalter. Die meisten Babys überstehen diese Zeit auf natürliche Weise, auch wenn sie ihnen endlos vorkommen mag. Denken Sie im Alltag daran, dass Ihre wohlwollende Präsenz an sich schon therapeutisch ist. Ihre Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit sind die erste Medizin, die Ihr Baby braucht, Momente des Trostes, die Ihre Bindung Tag für Tag stärken.

Häufig gestellte Fragen 

  • Mein Baby regurgitiert, weint aber nicht, muss ich mir Sorgen machen?

Nein, einfaches Aufstoßen ist bei Babys sehr häufig. Wenn Ihr Baby fröhlich ist und normal an Gewicht zunimmt, besteht kein Grund zur Sorge.

  • Können Koliken länger als vier Monate dauern?

Normalerweise verschwinden Koliken im Alter von 3-4 Monaten. Wenn die Symptome darüber hinaus anhalten, sollten Sie Ihren Kinderarzt aufsuchen, um andere Ursachen auszuschließen.

  • Kann GERD von selbst verschwinden?

Ja, eine einfache GERD bessert sich oft auf natürliche Weise mit der Reifung des Verdauungssystems. Wenn die Symptome jedoch lästig sind, sollten Sie nicht mit dem Arztbesuch warten.

  • Woher weiß ich, ob die Milch geeignet ist?

Die richtige Milch sorgt für eine gute Verdauung: Das Baby ist nach der Mahlzeit zufrieden, nimmt normal an Gewicht zu und hat keine besonderen Beschwerden.

  • Kann eine Anti-Kolik-Flasche den Unterschied ausmachen?

Ja, eine gut gestaltete Flasche reduziert deutlich das Luftschlucken während des Saugens, die Hauptursache für Koliken. Das Anti-Kolik-Ventil und die physiologische Form des Saugers spielen dabei eine entscheidende Rolle.

  • Wann sieht man die ersten Auswirkungen eines Milchwechsels?

Die ersten Auswirkungen können sich innerhalb von 2-3 Tagen bemerkbar machen, aber es dauert oft eine ganze Woche, um die Wirksamkeit der Veränderung zu beurteilen.

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