„Wir halten sie gerne in unseren Armen, genießen ihr Lächeln, schauen ihnen in die Augen, riechen ihren Duft, kitzeln ihre Nase, reden mit ihnen, wiegen sie und warum nicht auch massieren…“
Océane Chavanel, Heilpraktikerin und Wohlfühlmasseurin in Lyon, erzählt uns von der Shantala-Babymassage. Diese traditionelle Kunst stammt aus Südindien und wurde in den 1950er Jahren von Dr. Frédérick Leboyer in den Westen eingeführt.
Die Säuglingsmassage ist eine uralte Praxis, die in vielen Ländern auf natürliche Weise von der Mutter an die Tochter weitergegeben wird. Unsere westlichen Gesellschaften haben die Massage und Berührung des Babys mit bestimmten Tabus belegt. Glücklicherweise hat sich dies seit den 1970er Jahren tendenziell geändert, dank erfolgreicher wissenschaftlicher Untersuchungen, die die Vorteile der Massage bei Babys belegen. Eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Massagen ist Shantala. Diesen Namen verdanken wir dem berühmten Gynäkologen und Geburtshelfer Frédéric Leboyer. Während einer Reise nach Indien staunte er über die junge Mutter namens Shantala, die auf dem Boden saß und ihr Baby massierte. Anschließend führte er diese Tradition der Neugeborenenmassage in Frankreich ein und nannte sie „Shantala“.
Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen haben die positiven Aspekte der Babymassage nachgewiesen, insbesondere durch die Hervorhebung eines Hormons namens Oxytocin. Dieses „Glücks- und Wohlbefindenshormon“ spielt eine entscheidende Rolle bei der Bindung der Eltern-Kind-Bindung. Wir stellten fest, dass der Oxytocinspiegel anstieg, wenn die Eltern ihr Baby berührten und mit ihm interagierten. Dies reduziert den täglichen Stress des Babys, insbesondere nach der Geburt, und lindert Schmerzen (Zahnen, Verdauungsprobleme, Koliken usw.). Ein entspanntes Baby ist auch ein Baby, das leichter einschlafen kann und ruhiger schläft.
Océane Chavanel – Yoga Korner, 3 rue Pizay 69001 Lyon – 07 78 90 24 56 – www.therapieetmassage.com